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Bezirksversammlung
Sanierung Öjendorfer See – Blaualgenbelastung erfolgreich bekämpft
Liebe Genossin, lieber Genosse,
Seit einiger Zeit beschäftigt uns als SPD Billstedt die Blaualgenbelastung im Öjendorfer See. Im September 2018 haben wir deshalb einen Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht, der sich mit der Wasserqualität des Öjendorfer Sees beschäftigte. Seit Jahren wurde die Wasserqualität des Sees immer schlechter. Im Sommer 2018 hat die Blaualgenbelastung einen traurigen Höhepunkt erreicht. Die Badestelle war den ganzen Hochsommer über gesperrt. Wir als SPD- Fraktion möchten für alle Billstedterinnen und Billstedter und für die Lebensqualität des gesamten Bezirks erreichen, dass die Badestelle schnellstmöglich wieder genutzt werden kann. Daher setzten wir uns mit unserem Antrag für eine wirksame Sanierung des Sees ein. Ein Gutachten wurde eingeholt. Dieses schlug vor, mit einem Mähboot, unter der Wasseroberfläche, die Blaualgen abzumähen und zu entnehmen. Für diese Maßnahme wurden vom Bezirksamt 40.000 Euro zu Verfügung gestellt. Im Frühjahr 2019 sollte die Maßnahmen umgesetzt werden. Es scheiterte jedoch daran, eine Firma zu finden, die über ein geeignetes Mähboot mit geringem Tiefgang und gleichzeitig ausreichenden Laderaum für die aufzunehmenden Wasserpflanzen verfügt. Und so kam es, dass auch im Hochsommer 2019 die Badestelle wegen Blaualgenbelastung gesperrt wurde.
Im Oktober 2019 fand sich eine Firma, die diese Mäharbeiten durchführen konnte. Es wurden Verträge abgeschlossen und am 10. Juni 2020 war es endlich soweit. An der südlichen Badestelle wurde eine Baustelle eingerichtet. Drei Mähboote, ein Bagger und ein riesiger Container, für den Abtransport der Wasserpflanzen, wurden angeliefert. Eine Woche hat es gedauert, bis der Öjendorfer See weitgehend von Blaualgen befreit wurde. Am 23. Juni 2020 hat das Hamburg Journal und RTL- Nord im Fernsehen darüber berichtet.
Und die Arbeiten waren ein voller Erfolg! In diesem Sommer gibt es kein Badeverbot im Öjendorfer See und täglich wird es voller an den Stränden im Park. Die Radiosender berichten, fahrt nicht alle an die See oder Elbe, sondern besucht den Öjendorfer See, da ist es auch schön und es gibt genug Platz.
Frank Ramlow MdBV
Neues für Mümmelmannsberg
Liebe Genossinnen und Genossen,
Corona hat die Arbeit in den Gremien zwar verlangsamt, dennoch haben wir im letzten Vierteljahr einiges für Mümmelmannsberg durchgesetzt. Ganz im Zeichen und Sinne der Hamburg Active City unterstützt die Bezirksversammlung den Aufbau und Errichtung einer Calisthenics-Anlage in Mümmelmannsberg. Aufgebaut wird die Anlage mit einer Fläche von rund 5 x 20 Metern, also 100 m², auf der Beachvolleyballfläche im Norden der MSV Sportanlage in der Kandinskyallee. Das Projekt ist vom Sanierungsbeirat Mümmelmannsberg befürwortet worden.
Im Rahmen des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung „Mitte Machen“ haben wir auch Projekte aus Mümmelmannsberg vorgeschlagen. In Mümmelmannsberg sind die Sportanlagen, sowie Einrichtungen der sozialen Infrastruktur nicht mehr zeitgemäß. So sind die Spielfelder des MSV stark abgenutzt. Der SC Europa hat nicht einmal einen Kunstrasen. Seit 50 Jahren fehlt ein Bürgerhaus.
Daher muss in Mümmelmannsberg eine bedarfsgerechte soziale und sportliche Infrastruktur neu entstehen. Im Vordergrund steht die Schaffung multifunktionaler Einrichtungen, das heißt Gebäude, in denen mehrere soziale Institutionen ihre Angebote an die Zielgruppen präsentieren. Stichworte, die ich in dem Zusammenhang nennen möchte, sind: Vielfalt von Angebotsmöglichkeiten, Verknüpfung mit weiteren sozialen Angeboten, Öffnung zum Sozialraum, Anbindung an vorhandene Freiflächenstrukturen, Berücksichtigung von Grün-und Freiflächen. Die oberste Zielsetzung ist aber eine Verbesserung der sportlichen, sportfördernden und sozialen Infrastruktur. Die Betonung liegt auf dem Wort „und“, das heißt nur Projekte die sport- und soziale Infrastruktur miteinander verknüpfen werden vom Bund gefördert.
Von den 20 Projekten aus Hamburg-Mitte sind dies die für den Wahlkreis Billstedt Süd relevante Projekte:
•Sportanlage Kandinskyallee MSV
•Soziales Quartiers- und Dienstleistungszentrum Mümmelmannsberg
•Soziales Zentrum Sonnenland
•Für den SC Europa haben wir kein Neubau eines multifunktionalen Gebäudes, sondern nur die Finanzierung des Kunstrasens aus einer anderen Quelledurchgesetzt.
Noch ein paar Neuigkeiten, die vom Volumen keine Millionen versprechen, aber in der Wahrnehmung der Bürger für gute Arbeit der Abgeordneten im Quartier stehen:
Die beantragte Sitzmöglichkeiten in der Straße "Beim Saaren" ist genehmigt und wird aufgebaut. Die zusätzliche Beleuchtung des Fußwegs Kirchnerweg ist vom Bezirk an die zuständige Behörde weitergeleitet worden, dabei entscheidet die Behörde für Umwelt und Energie darüber welche Wege vorrangig beleuchtet werden sollen.
Die Hamburg Verkehrsanlagen GmbH wird die Umsetzung im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel durchführen.
Wir haben die Instandsetzung der Tür zur Außenterrasseund den Ersatz und Montage, Versiegelung der Fenster im Versammlungsraum und in der Gaststätte des MSV Vereinshauses beschlossen.
Mit solidarischen Grüßen,
Thaddäus Zoltkowski
Neues aus dem Regionalausschuss - SPD Billstedt kümmert sich
Liebe Genossin, lieber Genosse,
uns erreichten wieder viele Bürgeranfragen, die wir zu Anträgen formuliert und am 14. Januar 2020 im Regionalausschuss Billstedt eingereicht haben.
Unser erster Antrag beschäftigt sich mit der Brücke an der Legienstraßen.Die Brücke wurde nach fast zweijähriger Bauzeit im Herbst 2019 endlich fertig gestellt und dem Verkehr übergeben. Es ist zu beobachten, dass am Anfang der Brücke, in Richtung Billstedt, sich jedes Mal, nach starken Regenfällen, das Wasser auf der Brücke sammelt. Hier scheint es sich um einen Baufehler zu handeln. Ein Regensiel ist vorhanden, schafft es aber nicht, die Wassermengen abfließen zu lassen. Wir haben nun die Behörde aufgefordert, die Baumängel beseitigen zu lassen.
Der zweite Antrag beschäftigt sich mit fehlenden Fahrradbügel am U-Bahn Eingang Legienstraße. Der U-Bahn Zugang Legienstraße ist fertig gestellt worden. Leider können Reisende am Eingang zur U-Bahn oder in unmittelbarer Nähe nicht ihre Fahrräder abstellen und anschließen. Gegenüber der Legienstraße Hausnummer 65 befindet sich immer noch die Baustellenzufahrt zum Neubau der U-Bahn Waschanlage. In absehbarer Zeit wird die Baustellenzufahrt nicht mehr benötigt. Es soll nun geprüft werden, ob dort Fahrradbügel oder Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, möglichst überdacht, errichtet werden können.
Mit unserem dritten Antrag fordern wir einen Fahrgastunterstand an der Bushaltestelle Reclamstraße. Mitterweile gibt es an fast allen hamburger Bushaltestellen Fahrgastunterstände. Diese schützen die Fahrgäste bei schlechten Witterungsverhältnissen. Außerdem bieten die Unterstände auch Sitzgelegenheiten. Ein Unterstand fehlt immer noch bei der Bushaltestelle Reclamstraße in Richtung Billstedt.
Mit unserem vierter Antrag soll die Verkehrsituation im Öjendorfer Weg, Ecke Höfnageleck, verbessert werden. In den letzten Monaten hat sich das widerrechtliche Parken im Kurvenbereich der Straße Höfnageleck Ecke Öjendorfer Weg massiv verstärkt. Das kommt zum einen durch Besucher und Sportler, die den Sportplatz nutzen und von neuen Bewohnern, die in der Nebenstraße neue Häuser bezogen haben. Ein weiterer Grund ist, dass die Saga die Hochgarage im Jenkelweg abgerissen hat und damit weniger Parkplätze zur Verfügung stehen.Durch das Kurvenparken ist ein Rechtsabbiegen aus dem Höfnageleck nicht gefahrlos möglich. Die Sicht ist stark eingeschränkt und von vorne rasen Fahrzeuge in den Kurvenbereich. Auch Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge haben Mühe durch den engen Kurvenbereich zu fahren. Es ist zu beobachten, dass selbst die Müllabfuhr mit ihren Fahrzeugen die Straße Höfnageleck nicht anfahren kann. Deshalb ist es notwendig, den Fahrzeugführern optisch klar zu machen, dass im Kurvenbereich Parkverbot besteht. Dazu sollen weiße Sperrstreifen auf der Fahrbahn angebracht werden. Dies hatte sich auch schon im Öjendorfer Weg Ecke Goldkoppel bewährt. Es wäre wünschenwert, dass die Polizei wieder häufiger, gerade am Wochenende und ab 17 Uhr, das Parkverbot im Einmündungsbereich Höfnageleck und der Goldkoppel kontroliert.
Unsere Anträge wurden alle einstimmig beschlossen. Die Opposition von Grünen, Linken und AfD haben keine Anträge gestellt.
Frank Ramlow MdBV
Der Regionalausschuss Billstedt nimmt seine Arbeit auf!
Liebe Genossin, lieber Genosse,
nachdem nun endlich eine Koalition aus SPD, CDU und FDP im Bezirk Hamburg Mitte gebildet wurde, konnte unsere Arbeit nun wieder fortgesetzt werden. So trafen sich die Sprecher des Regionalausschusses von SPD, CDU und FDP vor der ersten Sitzung des Regionalausschusses, um ihre Anträge zu besprechen und um evtl. vorhandene Unklarheiten auszuräumen. Bei diesem Treffen konnte ich feststellen, dass wir uns in fast allen Dingen zu 100 % einig sind. Anders als zuletzt mit den Grünen.
Als neuer Vorsitzender des Regionalausschusses Billstedt wurde Wolfgang Strauß von den Linken gewählt. Seine Stellvertreterin ist Annkathrin Kammeyer, unsere Bürgerschaftsabgeordnete.
Am 12. November haben wir unsere ersten Anträge einreichen können.
Unser erster Antrag beschäftigt sich mit der Steinbeker Hauptstraße. Diese Straße muss eine Menge Verkehr aufnehmen. Sie ist die Verbindungsstraße zwischen Billstedt und Mümmelmannsberg. Die Metro-Buslinie 232 hält in der Höhe der Straße Lohkamp mitten auf der Steinbeker Hauptstraße. Eine Bushaltebucht gibt es dort nicht. Fußgänger, insbesondere Schulkinder, haben große Schwierigkeiten, die Steinbeker Hauptstraße gefahrlos zu überqueren. Auf einer Strecke von 1,6 Kilometern existiere für Fußgänger keine Möglichkeit die Straße mit Ampelhilfe oder Zebrastreifen zu überqueren. Wir fordern deshalb dort eine sichere Querung der Straße, zum Beispiel durch einen Zebrastreifen.
Der zweite Antrag betrifft den Parkplatz Reclamstraße. Im Januar 2017 wurde der Parkplatz ,direkt an der U-Bahn Station Billstedt, in das Bewirtschaftungssystem des Parkraummanagement aufgenommen. Seitdem wird der Parkplatz wenig genutzt. Die Auslastung liegt bei unter 40 %. Trotz Senkung der Parkgebühr auf einen Euro pro Stunde hat sich daran nichts geändert. Nun wurde im Oktober 2019 in Billstedt das Anwohnerparken eingeführt. Mitarbeiter der Polizeiwache Möllner Landstraße, der Post, Gewerbetreibende, Arbeitnehmer und auch die Marktbeschicker finden in der Nähe der Reclamstraße kaum eine Möglichkeit, Ihr Fahrzeug für länger als drei Stunden abzustellen. Wir haben nun den Landesbetrieb Verkehr aufgefordert, das Bewirtschaftungssystem zu ergänzen und auch ein Tagesticket für max 5 Euro pro Tag einzuführen.
Unsere Anträge wurden vom Regionalausschuss Billstedt einstimmig beschlossen.
Frank Ramlow MdBV